Themes

Ecological & Social Safeguarding

Participation & Community

Duration

2024 – Present

Location

EU-wide

Regenerative Building Alliance

© Charlotte Limburg

Purpose

Regenerative Building Alliance is a collaborative multi-level effort of Bauhaus Earth and ProjectTogether, aiming to transform the building and construction sector — a significant contributor to greenhouse gas emissions, waste, and natural resource consumption. 

In Germany alone, the sector is responsible for about 40 per cent of CO₂ emissions and 55 per cent of waste, as well as contributing to biodiversity loss and exacerbating social inequalities. Addressing these multiple challenges is vital as Europe faces multiple crises: the energy crisis, housing shortage, and climate change. At the EU level, progressive frameworks like the European Green Deal and the New European Bauhaus underscore the need for sustainable, socially inclusive development, but a unified and targeted response across Europe remains essential. 

By mobilising stakeholders and advocating for ambitious policies, this project seeks to catalyse a shift towards a regional, regenerative built environment across Germany and other European countries, contributing to the sector’s resilience, environmental sustainability, and social equity. United by a shared vision, the project consortium works in support of the European Green Deal and advocates for robust, sustainable policies and practices.

© Charlotte Limburg

Expected outputs

The project’s strategy combines the strengths of alliance-building, co-creation, policy advocacy, and knowledge transfer. Core activities include:

  • Development and launch of the Bauwende-Allianz: A foundational network of diverse stakeholders, from policymakers to industry pioneers, who share a commitment to regenerative building. Members can participate at various levels, from active co-creators to supporters, fostering an inclusive community of changemakers dedicated to shared objectives.
  • Initiation and support of Collective Action Projects: A series of projects that demonstrate practical solutions for a sustainable and socially just transition in the construction sector. These include model programs to establish regional circular value chains for construction materials and a hackathon refining public procurement processes, among others. Each project is designed to address systemic barriers and provide scalable, real-world examples of regenerative practices. 
  • Organization of policy lab & launch of policy brief: A policy lab with stakeholders from across Europe, gathering practical insights and best practice to shape policy recommendations for the decarbonization of the building and construction sector. The policy brief will identify levers and actionable steps in support of EU policy goals; results will be translated into a policy brief, co-created by various stakeholders groups.

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Our partner organisation

ProjectTogether

ProjectTogether is a nonprofit organization that drives social transformation through mission-led processes of co-creation and open social innovation. As part of their Circular Futures mission, they are leading and developing the launch of the Bauwende-Allianz as well as a series of Collective Action Projects within the scope of this project.

ProjectTogether

ProjectTogether is a nonprofit organization that drives social transformation through mission-led processes of co-creation and open social innovation. As part of their Circular Futures mission, they are leading and developing the launch of the Bauwende-Allianz as well as a series of Collective Action Projects within the scope of this project.

Team

Anne Baltruschat

Project Manager

Francesca Brecha

Project Associate

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Bauhaus Earth Alumni

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Do you want to contribute to the shift to regenerative building in Europe?

Funders & Donors

Partners

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EU Policy Lab

Lebenszyklus-THG-Grenzwerte als Hebel für die Bauwende

EU Policy Lab: Umsetzung ambitionierter Lebenszyklus-THG-Grenzwerte in Deutschland – Ein Hebel für Dekarbonisierung und eine wettbewerbsfähige Bauwirtschaft

Der Bau- und Gebäudesektor in Deutschland steht an einem entscheidenden Wendepunkt, um die nationalen Klimaziele konsequent voranzutreiben. Mit der neuen EU-Gebäuderichtlinie (EPBD) wird ab 2028 die Offenlegung von Lebenszyklus-Treibhausgasemissionen bei Neubau verpflichtend, ab 2030 gelten verbindliche Grenzwerte – ein entscheidender Hebel, um Klimaschutzziele zu erreichen und Leitmärkte für CO₂-arme Baustoffe zu etablieren. Bis spätestens 2027 muss Deutschland einen Fahrplan für die Einführung dieser Grenzwerte vorlegen.

„Die Frage ist nicht, ob CO₂-Grenzwerte kommen, sondern wann“, betont Dominik Campanella (CEO, Concular) in einer von Bauhaus Erde geleiteten Panel-Diskussion. EU-Vorreiterländer wie die Niederlande, Frankreich und Dänemark zeigen, dass eine frühzeitige Umsetzung ambitionierter Vorgaben die Bauwirtschaft nicht bremst, sondern sie nachhaltiger, wirtschaftlicher und wettbewerbsfähiger machen kann. 

In Deutschland sind die Grundlagen vielversprechend: Mit umfangreichen LCA-Datensätzen und etablierten Bewertungssystemen für nachhaltiges Bauen verfügt Deutschland über die besten Voraussetzungen, Lebenszyklus-THG-Grenzwerte als strategischen Wettbewerbsvorteil einzuführen. 

Das für April 2025 geplante Policy Lab bringt Akteur*innen aus Industrie, Planung und Vergabe zusammen, um die Umsetzung der EPBD-Vorgaben frühzeitig und strategisch vorzubereiten. Ziel ist es, ambitionierte und praxisnahe Grenzwerte für Lebenszyklus-THG in die politische und industrielle Praxis zu integrieren.

Fokus-Session zum Launch der Bauwende Allianz

Bereits am 28. Januar 2025 diente eine von Bauhaus Erde veranstalteten Fokus-Session beim Bauwende Allianz Launch als Auftakt. Dort diskutierten Expertinnen aus Wissenschaft und Praxis die Rolle von Lebenszyklus-THG-Grenzwerten als Hebel für die Bauwende.

Lisa Graaf (Buildings Performance Institute Europe), ist Expertin zu den Themen Whole Life Carbon und Lebenszyklusregulierung auf europäischer und nationaler Ebene. Sie betont, dass die Einführung des EPBDs als „Gewinnerthema“ und Innovationsmotor und nicht als bürokratische Hürde gesehen werden sollte. Deutschland habe bereits die technischen Voraussetzungen für die Einführung von Lebenszyklus-THG-Grenzwerte: Ökobilanzen und Anforderungswerte spielen seit zwei Jahren eine zentrale Rolle in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die Datenbank ÖKOBAUDAT ist Vorreiter für Ökobilanz-Datensätze und es bestehen verpflichtende Ökobilanz-Betrachtung bei Zertifizierungssystemen für nachhaltige Gebäude, wie beispielsweise QNG und BNB. Doch es fehle an einem Prozess, der die ganze Industrie mitnimmt und die Vorteile von Lebenszyklus-THG-Regulierung verdeutlicht. „Es ist entscheidend, Akteure einzubinden, um Ownership zu generieren und den Markt mitzunehmen“, so Graaf. 

Auch Dominik Campanella, CEO und Co-Founder des zirkulären Bauunternehmens Concular, sieht die Einbindung der Industrie als essenziell. Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit müssen überzeugend an die Politik kommuniziert werden. Auch ohne CO₂-Grenzwerte zeigen innovative Unternehmen wie Concular, dass kreislauffähiges Bauen schon jetzt möglich ist. Die Implementierung der EPBD würde diese Innovation beschleunigen und die Bauindustrie nachhaltiger, wirtschaftlicher und wettbewerbsfähiger machen. 

„Was bereits existiert und machbar ist, muss an Ministerien und Politiker*innen kommuniziert werden. Am Ende kann Politik nur das umsetzen, was die Industrie und die Wissenschaft ihr sagt.“
- Dominik Campanella, Concular

Mikkel Schlesinger, Architekt und Partner bei CEBRA und Mitbegründer der Reduction Roadmap, zeigt auf, dass ambitionierte Ziele nicht auf politische Entscheidungen warten müssen. In Dänemark wurde der Lebenszyklus-THG-Grenzwert letztes Jahr von den ursprünglich geplanten 10,5 kg CO₂/m²-Jahr auf 7,1 kg gesenkt – eine Reduktion um 40 %. Damit will das Land innerhalb der planetaren Grenzen und des im Pariser Abkommen festgelegten CO₂-Budgets bleiben. Die Reduction Roadmap, eine breite Allianz aus Industrie, Wissenschaft und Kommunen hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt:

„Zu unserer großen Überraschung und Erleichterung stellte sich heraus, dass ein Großteil der dänischen Bauindustrie, darunter auch viele deutsche Unternehmen, hinter unserem Vorschlag stand. … Diese starke Stimme der Industrie ermöglichte es uns, die Politik gezielt zu beeinflussen.“
- Mikkel Schlesinger, Reduction Roadmap

Schreibt uns, welche wichtigen Akteur*innen und Themen aus Eurer Sicht in unserem Policy Lab im April dabei sein sollen. Wir freuen uns auf Eure Nachrichten!

Fazit: Die Bauwende braucht starke Allianzen

Die Botschaft der Speaker*innen war klar: Die Umsetzung der EPBD in Deutschland erfordert eine starke Einbindung von Akteur*innen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die, in den Worten von Campanella, sagen „Das funktioniert und wir wollen das“. Somit kann Deutschland Vorteile für die Wirtschaftsvorteile sichern und Innovation vorantreiben. Entscheidend dabei ist nicht nur das Lernen von der Wissenschaft und von den Unternehmen, die kreislauffähiges Bauen in Deutschland schon aufzeigen, sondern auch von Ansätzen aus unseren Nachbarländern.

→ Die Präsentationen von Lisa Graaf und Mikkel Schlesinger findest Du hier zum Download:

Lisa Graaf, EU Regulatorik & Whole Life Carbon-Vorreiterländer: Lebenszyklusperspektive für Gebäude

Mikkel Schlesinger, Reduction Roadmap: Emission Limits Following Climate Science

Mehr Informationen zur Reduction Roadmap gibt es hier.

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